Neuenhagen bekommt einen „RadPark“ am Bahnhof


Im Rahmen des Pilotprojekts „Modulares Fahrradparken“ sollen unter der neuen Wort-Bild-Marke „RadPark“ Fahrradparkanlagen an zentralen Punkten des ÖPNV in modularer, nachhaltiger Holzbauweise errichtet werden. Dabei wird ein Planungs- und Gestaltungskonzept des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg (VBB) umgesetzt. Für die Planung und den Bau von den über 2.500 Stellplätzen stehen bis zum Jahr 2026 bis zu 14 Millionen Euro zur Verfügung. Im Rahmen des Pilotprojekts wurden 14 Vorhaben in 13 Kommunen ausgewählt. In Neuenhagen sollen auf der Südseite des Bahnhofs insgesamt 220 Radabstellplätze einstehen. Davon sind 132 offene Stellplätze und 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage geplant. Hierfür werden insgesamt sieben Module benötigt. Die Stellplätze in der Gartenstadt sollen bis Ende 2025 entstehen. In der aktuellen Planung ist auch ein integrierter Unterstand für die Bushaltestelle mit bedacht. 

RadPark Neuenhagen in Potsdam präsentiert: Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, und Bürgermeister Ansgar Scharnke /© Christiane Fälker

Ziel des Pilotprojektes ist es, durch die modulare Bauweise Planungs- und Herstellungskosten zu senken und eine schnelle Umsetzung zu gewährleisten. Die Vernetzungsstelle Bike+Ride des VBB übernimmt die Betreuung des Projektes. Die Finanzierung der Vorhaben erfolgt aus dem Programm ÖPNV-Invest des Landes Brandenburg und aus dem „Sonderprogramm Stadt und Land“ des Bundes in Co-Finanzierung durch Landesmittel. Das Land Berlin unterstützt das Pilotprojekt ebenfalls. Bewilligungsbehörde für die Vorhaben im Land Brandenburg ist das Landesamt für Bauen und Verkehr.

Aufmacherfoto und RadPark-Marke © MIL