Erst im Februar 2022 haben die Neuenhagener Gemeindevertreter den Zuschlag für den Bau der neuen Grundschule am Gruscheweg mit Hort, Sporthalle und Sportplatz beschlossen. Anfang Juli wurden die Bauanträge unterschrieben. Plangemäß starten nun die Bauarbeiten für das ambitionierte Großprojekt. Das dieser straffe Fahrplan gehalten werden konnte, hat auch mit der schnellen Bearbeitung der genehmigenden Behörden zu tun. „In der heutigen Zeit ein so umfangreiches Projekt in nur drei Monaten genehmigt zu bekommen, ist nicht selbstverständlich“, richtete Arne Knospe, Fachbereichsleiter Hochbau, Gebäudemanagement und Bauhof, seinen Dank an das Bauordnungsamt des Landkreises in Strausberg. Dass das Projekt weiter zügig vorankommt wünscht sich auch Bürgermeister Ansgar Scharnke: „Wir wollen unseren Schülern schnellstmöglich gute Voraussetzungen für ihren Schulalltag bieten, auch wenn in Zeiten des Fachkräftemangels und Baustoffengpässen nicht alle Faktoren von uns im Rathaus beeinflusst werden können.“
Das mit rund 39 Millionen Euro teure Bauvorhaben ist das größte Investitionsprojekt in der Geschichte der Gemeinde Neuenhagen. Bis zum Sommer 2024 sollen eine dreizügige Grundschule mit 500 Plätzen, ein Hortgebäude für 300 Kinder, eine Dreifeld-Sporthalle und ein Sportplatz inklusive aller notwendigen Außenanlagen am Gruscheweg entstehen. Insgesamt ist ein sehr grüner Schulcampus mit vielen Bäumen und Büschen vorgesehen, der dem Charakter Neuenhagens als Gartenstadt entsprechen soll. Vorgehalten wird überdies eine Fläche für eine weitere Kita, die gleich angrenzend ans Schulgelände errichtet werden kann.
