Andrang bei Fallada-Lesung 


Großes Interesse am Schaffen von Hans Fallada auf Hiddensee. Rund um den Todestag des berühmten Neuenhagener Bewohners am 5. Februar organisiert die Anna-Ditzen Bibliothek Veranstaltungen, um sein Wirken zu Beleuchten. In diesem Jahr kamen am 27. Januar rund 30 Besucher in den Falladaring 10, um Ute Fritsch bei ihrer Lesung zu folgen. 

Lebensstationen anschaulich dargestellt: Ute Fritsch hatte viel Material dabei. Im Eingangsbereich und auf den Treppen wurden zusätzliche Plätze geschaffen


Die zweistündige Reise in den Nordosten des Landes förderte Lesetipps zu Tage und ließ die Zuhörer in die Lebenswelt Falladas eintauchen. Dabei wurden kleine Geschichten erzählt, die die Lebensumstände – etwa der aufkommende Judenhass auf der Insel Hiddensee – offenlegten. Das Interesse am Entstehen seines Durchbruchwerkes „Kleiner Mann - was nun?“ in Neuenhagen und auf Hiddensee, führte schnell zum Kartennotstand in der Bibliothek. Die ausgebuchte Veranstaltung im räumlich überschaubaren Fallada-Haus veranlasste die Organisatoren und Ute Fritsch spontan dazu, eine zweite Lesung anzubieten. Diese ist bereits ausgebucht, obwohl es noch keinen Termin für die Lesung gibt.