„In Westdeutschland gab`s in jedem kleinen Ort einen Tennisclub“


Im Frühjahr 1993 überlegten sich zwei Neuenhagener, einen Tennisplatz in der Gemeinde zu bauen. Am 6. Dezember 1993 gründen Gitta und Volkmar Schumann, Doris und Adolf Reibert, Margit Schroedel, Ina Ahrens, Dieter Berthold, Dirk Kasulke, und Helmut Sack den Neuenhagener TC 93 e.V. 30 Jahre später zählt der Club 382 Mitglieder, davon 118 Kinder und Jugendliche, hat 7 Plätze und eine Halle mit zwei Tennisfeldern. Beim Tag des Ehrenamtes 2023 werden die Gründungsmitglieder für ihren Einsatz ausgezeichnet. Die Ideengeber erinnern sich an die Zeit der Vereinsentstehung.

 

Wie genau kam die Idee auf, einen Tennisclub zu gründen?

Volkmar Schumann: Damals hat meine Frau unseren Sohn zwei bis drei Mal die Woche nach Friedrichshagen zum Tennistraining gefahren, weil wir dort Tennis spielen konnten. Als wir im Frühling 1993 Besuch aus Westdeutschland hatten, wollte unser Verwandter mitfahren, um sich den Tennisplatz anzuschauen…

Gitta Schumann: …er fragte dann völlig überrascht, warum wir in unserer Gemeinde keinen eigenen Tennisplatz haben. Das waren die Zeiten von Boris Becker, und er berichtete, dass es in den alten Bundesländern in jedem kleineren Ort einen solchen Verein gibt. Wir waren in der Zeit nach der Wiedervereinigung in einer Aufbruchsstimmung und sehr euphorisch. Und wir wollten Deutschland etwas zurückgeben. Und deshalb habe ich Volkmar beim Abendessen gefragt, ob wir einen Tennisplatz in Neuenhagen bauen wollen.

Volkmar Schumann: Doch ich habe gesagt, dass wir doch schon einen haben. Nur der Vollständigkeit halber: Wir hatten auf unserem Grundstück auch einen kleinen Tennisplatz, den wir schon zu Ostzeiten 1987 gebaut haben.

 

Wo hat man zu DDR-Zeiten die Baustoffe für einen solchen Platz bekommen?

Gitta Schumann: Grundsätzlich nur mit Beziehungen. Durch die Trainingsstunden in Friedrichshagen hatten wir gute Kontakte. Wir haben dann den Platzmeister gefragt, ob er uns mal einen LKW mit roter Erde nach Neuenhagen fahren kann, was er auch gemacht hat (lacht). Aber der Platz hatte nicht die Maße eines großen Platzes.

Aufruf per Leserbrief in der November-Ausgabe des Neuenhagener Echos des Jahres 1993

 

Also hatten Sie das Objekt der Begierde in Kleinform schon im Garten. Wie ging es dann mit der Vereinsgründung weiter?

Gitta Schumann: Wir haben dann eine Anzeige im Neuenhagener Echo aufgegeben, um nach Gleichgesinnten zu suchen. Das Telefon klingelte unaufhörlich. Als wir 30 Interessenten hatten, haben wir uns in der Hildesheimer Straße in einem Restaurant getroffen. Wir wussten zu dieser Zeit noch nicht, dass wir dort auch später unseren Verein aufbauen würden.

Volkmar Schumann: Deshalb haben wir dann zusammen überlegt, bei Rot-Weiss-Neuenhagen anzufragen, ob der Verein an einer Abteilung Tennis interessiert ist. Der damalige Vorsitzende, Horst Neumann, war begeistert und hat uns an der Hundeschule am Jahnsportplatz einen Platz angeboten.

 

Das ist ja bekanntlich dann nichts geworden. Warum?

Gitta Schumann: Herr Neumann kam dann bei uns Tennisbegeisterten vorbei. Das muss im Sommer 1993 gewesen sein. Doch dann kam bei einem von uns die Frage auf, ob wir eine Sparte von Rot-Weiss werden wollen. Wir haben die angehenden Mitglieder gefragt und alle waren für die Gründung eines eigenen Vereins.

Volkmar Schumann: Für uns war das ein Prozess, wo die Reise hingehen soll. Uns war jedoch von Anfang an bewusst, dass wir viel Platz benötigen würden.

 

Damit hatte sich die Option für einen Platz aber erst einmal in Luft aufgelöst. Was waren die nächsten Schritte, um der Fläche für einen Tennisplatz näher zu kommen?

Gitta Schumann: Es waren zwei Dinge: Zum einen haben wir den damaligen Bürgermeister, Klaus Ahrens, und den Tennisverband Berlin-Brandenburg, aufgesucht. Wir wollten erst einmal hören, was die dazu sagen. Denn wir wussten nichts, Null!

Volkmar Schumann: Der Tennisverband war sehr erstaunt. Die Aussage war: Das ist ja interessant, aber ich kann ihnen nur abraten. Dem Verbandsvorsitzenden ging es darum, uns den Aufwand und die Verantwortung klarzumachen. Das war natürlich auch in Teilen ironisch gemeint. Doch am Ende bekamen wir grünes Licht.

Gitta Schumann: Bei Klaus Ahrens haben wir gesagt, dass er einen Glückstag habe und ihm den Tennisklub schmackhaft gemacht. Der war nicht abgeneigt und am Ende sehr angetan. Er bekam auch gleich die Liste der Sympathisanten gezeigt, die immer mehr wuchs. Ich habe ihm erklärt, dass wir ansteigenden Zulauf aber noch keinen bespielbaren Platz haben. Auch, dass wir Radtouren zum Bötzsee und Volleyball-Turniere organisieren, um alle bei Laune zu halten. Herr Ahrens wollte sich um unser Anliegen kümmern, was auch passierte.

 

Also wurde in der nächsten Stufe die Politik mobilisiert…

Gitta Schumann: …genau. Es mussten aus meiner Erinnerung fünf Gemeindevertreter dafür stimmen und es war am Ende nur Einer. Danach habe ich die Neinsager in persönlichen Telefongesprächen noch einmal befragt, für unser Anliegen geworben und das Stimmungsbild komplett gekippt, sodass wir die nötigen Stimmen doch noch bekamen.

Volkmar Schumann: Das war die Voraussetzung, dafür um überhaupt über ein Grundstück nachdenken zu können. An einem Sonntag im Herbst hat uns dann Klaus Ahrens eine Vorauswahl an Plätzen im Ort gezeigt.

Gitta Schumann: Klaus Ahrens mit seinem Auto vorneweg und mehrere von uns sind dann hinter ihm hergefahren. Erster Stopp oben an der Autobahn, am Gruscheweg, dort wo die Schule gebaut wird, muss das gewesen sein. Das mussten wir aufgrund des Lärms ablehnen. Halt Nummer zwei war im Gewerbegebiet an einem kleinen Teich unter Hochspannungsleitungen, die nicht sehr hoch waren, – das ging natürlich auch nicht. Die dritte Station war in der Nähe des Einstein-Gymnasiums an einer Hanglage, wo nur ein oder zwei Plätze hingepasst hätten. Auch der vierte Vorschlag am Freibad war nicht praktikabel. Dann stoppte unsere Autokolonne ein letztes Mal, und zwar in der Hildesheimer Straße. Alle waren sofort begeistert und streckten ihre Daumen nach oben. Das war eine Müllkippe, ein festgefahrener Parkplatz, aber mit Fantasie ein Traum.

 

Das Gebiet war aber nicht ganz unumstritten, richtig?

Volkmar Schumann: Ja, auch die Naturschützer mussten überzeugt werden. Dr. Arnulf Eyrich hat uns hier sehr unterstützt. Die Maßgabe war, alles komplett zu reinigen und zu säubern. Uns wurden dann die Container gestellt. Wir haben an einem Wochenende richtig angepackt und mit allen Tennisklubsympathisanten, auch den Ringpfuhl, aufgeräumt. Erst dann sollte eine Entscheidung fallen. Aber wir spürten schon, dass es gut aussah.

Noch immer sportlich unterwegs: Gitta und Volkmar Schumann im Max-Thormann-Saal des Neuenhagener Rathauses 

 

Und es ging ja gut. Wer hat sich um die ganze Vereinsgründung dann gekümmert?

Gitta Schumann: Volkmar musste erstmal in die Spur kommen, Geld herbeischaffen und sich um Sponsoren kümmern. Wir hatten ja nichts, nur die Idee. Eine Satzung musste erarbeitet werden, wovon wir keine Ahnung hatten. Ein sehr guter Freund war Volleyballer, der auch die Nationalmannschaft betreut hat. Der hatte zufällig im gleichen Jahr den VC Olympia Berlin gegründet. Er hat uns dann seine Satzung gegeben und wir haben Volleyballer durch Tennisspieler ersetzt (lacht). Auch die langjährige Neuenhagener Notarin, Rosita Lau, hat uns von da an die ganzen Jahre sehr unterstützt.

Volkmar Schumann: Es gab eine Menge Leute im Verlauf der Entstehung und später, die ohne direkte Gegenleistung etwas ehrenamtlich für die Verein gemacht haben. Und natürlich hatten wir dann auch große Sponsoren. Mit der Zeit und im Laufe der Jahre waren es um die 40 Sponsoren, die den Club gestützt haben.

 

Zu diesem Zeitpunkt war der Pachtvertrag bezüglich des Vereinsgeländes noch nicht unterschrieben, oder?

Gitta Schumann: Richtig, aber es sah sehr gut aus, und deshalb haben wir die Gründung beschleunigt. Es war der 6. Dezember – Nikolaustag – haben wir uns einfach ausgedacht. In der Privatwohnung von Reiberts haben Doris und Adolf Reibert, Margit Schroedel, Ina Ahrens, Dieter Berthold, Dirk Kasulke, Helmut Sack und wir beide den Verein 1993 gegründet. Reiberts waren übrigens aus Westdeutschland. Ich bin immer noch beeindruckt, wie viele sich bei uns aus den alten Bundesländern damals einfach eingebracht haben, uns unterstützten und in unser Projekt investierten. Das gilt natürlich genauso für die Leute, die von hier kamen, wie etwa Ralf Schroedel, der später mehrere Tennisplätze baute.

Volkmar Schumann: Dann kam der Winter und wir suchten schon Firmen, die uns zwei Plätze bauen. Wir haben dann jeweils eine Firma aus West- und eine aus Ostdeutschland genommen. Aus den neuen Bundesländern hatte ja noch niemand so einen Platz gebaut. Diese Ost-Firma konnte lernen und hat dann später weitere Plätze gebaut. Die Plätze mussten in das bestehende Gelände eingepasst werden. Dafür wurden Unmengen an Erdmassen bewegt.

 

Die Plätze wurden im Jahr 1994 gebaut und am 20. April 1995 wurde der Spielbetrieb aufgenommen. Zu dieser Zeit waren rund 130 Mitglieder im Verein aktiv.

Gitta Schumann: Genau. Wir haben dann gleich beim Tennisverband unsere ersten zwei Mannschaften angemeldet. Eine 1. Herrenmannschaft und eine 1. Juniorenmannschaft, wobei die Junioren gleich aufgestiegen ist. Übrigens hat mir Dieter Berthold gerade erst erzählt, dass er das erste Punktspiel für den NTC gewonnen hat (lacht). Wir haben von da an auch immer große Unterstützung von unserem Tennisverband bekommen, finanziell und mit Know-how.

Volkmar Schumann: Um die finanzielle Unterstützung zusammenzufassen: Die öffentlichen Gelder, die wir bekamen, waren vom Landessportbund und vom Tennisverband Berlin-Brandenburg. Aber auch die Gemeinde hat uns nie hängen lassen.

 

Tennis hatte gerade in Westdeutschland zu dieser Zeit eine enorme Aufmerksamkeit. Wer damals in den wohlhabenden Westberliner Vereinen unterwegs war, konnte nur stauen. Wie war das, als die Westberliner zu Punktspielen nach Neuenhagen kamen?

Gitta Schumann: Das war schon besonders. Es waren wirklich immer West-Vereine, im Osten gab es kaum Tennis. Die haben erstmal geguckt wo unsere Umkleiden sind. Wir haben dann auf unser Steilwandzelt mit ein paar Bänken verwiesen und haben erklärt, dass wir gerade im Entstehen sind. Da hat keiner gemeckert oder gemault. Im Gegenteil, die Gäste haben sich gefreut, dass wir einen Tennisclub aufbauen.

 

Wie konnte der NTC mit diesen traditionellen und finanziell gut aufgestellten Vereinen mithalten?

Gitta Schumann: Wir hatten das Glück, viele Prominente für uns zu begeistern. So hat etwa Sabine Lisiki sehr oft bei uns gespielt. Ihr Vater rief an und unser bester Spieler, Benjamin Kunkel, schlug dann mit ihr lange Bälle. Das war schon toll.

Volkmar Schumann: Lisiki entwickelte sich dann sehr gut, hatte aber kein Geld, um nach Australien zu fliegen. Wir haben sie dann mit einem unserer großen Sponsoren bekannt gemacht und der Flug wurde finanziert. Das ist im Rückblick natürlich super, wenn man bedenkt, dass Lisiki ihren Karriereweg konsequent weitergegangen ist und im Jahr 2013 im Finale von Wimbledon stand.

Gitta Schumann: Auch der Radrennfahrer Robert Bartko und der mehrfache deutsche Meister im Eiskunstlaufen René Lohse haben bei uns Tennis gespielt. Der schon verstorbene ehemalige Innenminister Brandenburgs, Jörg Schönbohm, stand auch bei uns auf dem Platz. Mit dem polnischen Tennisspieler Hubert Hurkacz hatten wir zudem einen richtig guten Player, der aktuell die Nummer 11 der Welt ist. Der hat für Neuenhagen Punktspiele gemacht und bei unserem Benni Kunkel damals auf der Couch geschlafen.

 

Wie bekommt man so einen Spieler in die eigenen Reihen?

Gitta Schumann: Das waren andere Zeiten. Die Entwicklung eines Spielers braucht viel Zeit, um ihn auf ein hohes Niveau zu bringen. Wenn man von null startet, ist das schwierig. Wir hatten damals einen sehr finanzstarken bundesweit bekannten Sponsor, der auch bei uns Tennis gespielt hat. Er wollte uns helfen, dass Niveau zu heben. Das gelang uns mit solchen Vereinsspielern wie Hurkacz. So konnten wir schneller aufsteigen.

Volkmar Schumann: Unser Sponsor hätte uns am liebsten in der Bundesliga gesehen. Dann wären wir bei sehr hohen Mitgliedsbeitrag gewesen. Wir haben ihm dann erklärt, dass wir das nicht wollen, da wir auch sehr viele Fördermittel erhalten haben. Dieser Weg hätte sicher auch die Neuenhagener Kinder ausgeschlossen. Deshalb haben wir dieses großzügige Angebot abgelehnt, auch wenn er sich damals pikiert zeigte.

 

Sie beide haben den Verein 15 Jahre intensiv in führenden Positionen begleitet, ob als Vorstand oder Jugendwartin. Gab es überhaupt Zeiten, an denen Sie nicht an Tennis und den Club gedacht haben?

Gitta Schumann: Eigentlich nicht. Egal wo wir unterwegs waren, haben wir uns Dinge abgeschaut. Die Idee, den NTC-Schriftzug mit Bucksbäumen zu gestalten kommt aus Nizza. Wir haben immer versucht, uns an den Oberen anzulehnen. Irgendwo, ob Wimbledon oder Paris, wir haben uns regelmäßig etwas abgeschaut, das wir dann hier in Neuenhagen übernommen haben. In Österreich in der Kneipe sehe ich eine Klinke als Tennisschläger. Der Wirt bekam dann eine Woche Zeit, so einen Schläger-Türgriff zu besorgen, und wir haben den dann gleich mitgenommen.

Volkmar Schumann: Unsere Hochterrasse haben wir uns in der Gropiusstadt abgeschaut, weil das einfach toll ist, wenn man von weiter oben ein Spiel anschauen kann.

 

Herr Schumann, Sie sind 2009 aus dem Vorstand ausgetreten und sind seitdem Ehrenvorsitzender des NTC. Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung des Vereins?

Volkmar Schumann: Das wir jetzt nach 30 Jahren eine Halle mit zwei Feldern bespielen können, war damals nicht denkbar und hat für den Verein einen sehr hohen Wert. Früher haben wir spielstarke Talente nicht bekommen, weil sie im Winter nicht nach Schöneiche fahren wollten. In meiner Zeit als Vorstand wurde das Clubhaus gebaut und es sind fünf Plätze entstanden, den sechsten haben wir angeschoben. Das macht einen schon sehr stolz. Richtig große Hürden hatten wir eigentlich nicht zu überwinden. Wir konnten alles ganz gut beeinflussen, dass wir nicht steckengeblieben sind.

Gitta Schumann: Ich möchte gerne ergänzen, dass es für die Stabilität des Vereins wichtig war, das Vereinsgelände 2004 zu kaufen. Wir haben in den Jahren der Pacht sehr viel in den Verein investiert. Die Gemeinde ist uns in den Verhandlungen auch beim Kaufpreis entgegengekommen. Das ist nicht zu unterschätzen, weil wir Tennisvereine wie die Zehlendorfer Wespen kannten, wo diese ihre Spielstätten verlassen mussten. Das wir diese beruhigende Sicherheit nun haben, ist der Gemeinde zu verdanken, auch wenn der Anstoß für den Kauf von uns kam.

Volkmar Schumann: Nicht zu vergessen, die richtig schönen Feste, Modenschauen und eine Lasershow, die teilweise auch vom rbb begleitet wurden.

 

Was wünschen Sie sich noch für den Verein? Gibt es noch unerfüllte Träume?

Volkmar Schumann: Eigentlich nicht. Wenn die Halle richtig fertig ist, ist sehr viel erreicht. Mit Gabriela Faika haben wir eine sehr gute Vorsitzende und Wolfgang Ferse ist in Bezug auf die Halle ein unglaublicher Schatz.

Gitta Schumann: Mein Traum und unsere Priorität war, dass wir immer eine kleine Spitze haben, mit wirklich richtig guten Spielern, auch wenn die überwiegend aus Polen kamen. Die haben uns Meisterschaften eingebracht. Und dann erinnere ich mich an unseren Ronny Georgi, der ist im selben Jahr wie Alexander Zverev geboren. Die haben zusammen in Wandlitz trainiert. Als ich in Wimbledon war, habe ich Zverev von Ronny gegrüßt und ihm gesagt, dass er es nicht ganz so weit geschafft hat wie er. Was will man mehr, wenn man solche Erlebnisse hat. Ein Tennisverein ist wie eine Ehe, den verlässt Du nicht so schnell.