Ackerfläche an der Autobahn wird freizeittauglich


Die Gemeindevertretung hat einen Entwurf zur Kompensationsmaßnahme Parkanlage "Gruschewegdreieck" mehrheitlich beschlossen. Somit bekommt der ehemalige Acker entlang des Gruscheweges ein neues Erscheinungsbild. Geplant ist die Entwicklung einer hochwertigen Grünanlage, die einerseits als Ausgleich für naturschutzrechtliche Eingriffe dient und andererseits das Angebot an wohnortnahen Erholungsräumen in Neuenhagen nachhaltig erweitert.

Der Entwurf sieht ein Flächenmosaik aus etwa 35 Prozent Gehölzgruppen und 65 Prozent extensiv gepflegtem, blütenreichem Grünland mit gebietsheimischen Arten vor. Mehrere Eingänge sollen an das bestehende öffentliche Wegenetz angebunden und mit attraktiven Aufenthaltsbereichen gestaltet werden. Es ist eine Durchwegung vorgesehen.

Zu den besonderen Elementen zählen ein Hügel als Aussichtspunkt und Rodelmöglichkeit, der bestehende Schwalbenhügel mit speziellen Schutz- und Informationsangeboten sowie eine Regenwasserrückhaltefläche. Darüber hinaus wird im weiteren Verfahren die Freihaltefläche für den geplanten Kunstrasenplatz vorgesehen. Für die Umgestaltung werden etwa 980.000 Euro an Planungs- und Baukosten veranschlagt. Die Ausführung soll bis zum Jahr 2027 abgeschlossen sein. Wenn es die Witterung zulässt, wird entlang des Gruschweges noch in diesem Jahr eine Baumreihe entstehen, die den Park abgrenzt. Über die genaue Beschaffenheit der Wege im Park wird im kommenden Jahr gesondert beraten und in der Gemeindevertretung beschlossen.

Die aktuell brachliegende Fläche hat die Gemeinde im Rahmen einer Kompensationsmaßnahme für mehrere Bauvorhaben erworben. Grundlage sind die Bebauungspläne Schul- und Sportstandort Gruscheweg, Gruscheweg 6, Gruscheweg 7 und Markt Niederheidenstraße.