Gemeinde macht mobiles Lernen leichter


Die Corona-Pandemie hat viele Eltern schulpflichtiger Kinder nicht nur persönlich an ihre Grenzen gebracht, sondern auch technisch. Wer daheim zwei oder gar drei Kinder im Homeschooling betreuen musste, kann davon ein Lied singen. Deshalb hatte die Bundesregierung vor einiger Zeit den Digitalpakt Schule auf den Weg gebracht. Bereits im Vorjahr erwarb die Gemeinde Neuenhagen im Zuge dessen 22 mobile Endgeräte, in diesem Fall ipads, die an sozial schwache Schüler fürs Homeschooling verliehen wurden.

In einer zweiten Stufe hat die Gemeinde nun noch einmal nachgelegt und insgesamt 154 ipads erworben, die jetzt an allen Grundschulen der Gemeinde zum Einsatz kommen können. Sowohl fürs Lernen daheim, als auch während des Unterrichts in der Schule. Für die Grundschule am Schwanenteich gab es 74 ipads, je 40 für die Goethe- und die Falladaschule. Insgesamt 82.000 Euro betrug die Investitionssumme, wobei der Bund 90 Prozent der Kosten übernahm. Von diesen neuen Geräten werden auch die ukrainischen Flüchtlingskinder, die künftig an der Goethe-Schule lernen, profitieren. Für die dort geplante Willkommensklasse werden einige der neuen mobilen Endgeräte zur Verfügung gestellt.