Der Förderverein der Goethe-Grundschule hat im Mai gleich zwei tierische Projekte realisiert. Die Schulhunde waren zu Besuch, eine Kooperation mit “Sinas Hundeschule” in Neuenhagen. Die Fellnasen besuchten regelmäßig unsere Schule und begegneten den Kindern auf Augen- beziehungsweise Pfotenhöhe. Die Kinder kuschelten, streichelten, beobachteten und staunten, denn die Hunde zeigten nicht nur ihr Können bei kleinen Tricks, sondern auch, wie einfühlsam und sensibel sie auf Kinder reagieren. Ein besonderer Fokus lag auf den zweiten Klassen. Sie übten das richtige Verhalten im Umgang mit Hunden. Viele Kinder verloren durch die direkten Begegnungen ihre Angst, lernten Körpersprache zu deuten und erlebten, wie wichtig Respekt und Rücksichtnahme im Umgang mit Tieren – und letztlich auch miteinander – sind.
Zudem ist in der Goethe-Schule erneut für neun Wochen ein Hühnergehege fester Bestandteil des Schulgeländes. Jede Woche übernimmt eine andere Klasse die Betreuung der gefiederten Gäste: Wasser auffüllen, Futter verteilen, Stall sauber halten – und natürlich: Eier einsammeln! Für viele ist es das erste Mal, einem Nutztier so nahe zu sein, Verantwortung zu übernehmen – und das täglich. Dabei entstehen jede Menge Gesprächsanlässe und Teamarbeit innerhalb der Klassen abseits des Unterrichts. Noch bis zu den Sommerferien können die Hühner auf dem Pausenhof der Rathausstraße bestaunt werden.
Diese tiergestützten Projekte zeigen, wie sehr Kinder von echten Erfahrungen profitieren. Tiere wirken wie Brücken: Sie verbinden, beruhigen, regen zum Austausch an, lassen Kinder über sich hinauswachsen und sind vielleicht ein anderer Grund morgens zur Schule zu gehen.
Text: Fördervereins der Goethe-Grundschule/Fotos: N.Schrader