Kontakt- und Projekthaus offiziell übergeben


Arne Knospe, Renè Schladensky, Daniel Brandt (zuständig im Rathaus für  Jugendsozialarbeit / Kinder- und Jugendbeteiligung),  Anja Pleinert (Geschäftsführerin der Jugendwerkstatt Hönow), Dirk Wenzel (Manager des Projekts Ziegelstraße aus dem Bereich Hochbau im Rathaus) und Mitarbeiter der Kontaktsozialarbeit Hönow e.V. (v.l.)        

Die Geschichte der „Wiederbelebung“ des alten Eisenbahnerhauses in der Ziegelstraße 7 beginnt am 10. Juni 2021. Damals fasste die Gemeindevertretung einen Grundsatzbeschluss zur Errichtung einer Jugendfreizeiteinrichtung an diesem Standort. Noch im selben Jahr wurden die Vorentwurfsplanung und die vorläufige Kostenschätzung diskutiert. Im Mai 2022 beschlossen die Gemeindevertreter die Entwurfsplanung und die Kostenrechnung. Damit stand der Sanierung nichts mehr im Weg. „Wir haben mit 540.000 Euro Baukosten geplant. Das ist nicht viel, für eine derartige Sanierung“, hob Arne Knospe, Fachbereichsleiter Hochbau im Rathaus, bei der offiziellen Übergabe des rund 155 Quadratmeter großen Objekts hervor. Die Gebäudesanierung und der Umbau starteten im Juli 2024 und wurden im Juni 2025 abgeschlossen.

Auch die Außenanlagen auf dem mehr als 1.200 Quadratmeter großen Grundstück bekamen von April bis Juni 2025 etwas Zuwendung. Dort gibt es zwölf Fahrradstellplätze, einen Sanitärcontainer mit vier Damen-WC, zwei Herren-WC und zwei Pissoire, ein Außenwasserhahn sowie ein Elektroanschluss für die Außenküche.

Grundsätzlich sollen sich die Jugendlichen zusammen mit den Kontaktsozialarbeitern das Areal und das Gebäude erschließen und selbst gestalten. Bei einer Hausführung im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung konnten sich die Besucher am 5. Juli 2025 selbst ein Bild machen. „Wir sind nur die Möglichmacher. Ein solches Projekt, mit Beteiligung der Jugendlichen, braucht Zeit. Wir haben Geduld“, erläuterte Renè Schladensky von der Kontaktsozialarbeit Neuenhagen, die von der Kontaktsozialarbeit der Jugendwerkstatt Hönow e.V. gestellt wird. Die Gestaltungsoptionen sind vielfältig: Die Auswahl der Inneneinrichtung und die Belegung der sechs Büro- und Projekträume im Erdgeschoss sind noch verhandelbar. Auch die Gestaltung der Wände obliegt den jungen Menschen. „Gerne nehmen wir Angebote für materielle und monetäre Spenden entgegen“, ergänzt Schladensky, der auch eine Spendenseite für das Jugendprojekt Ziegelstraße eingerichtet hat. Schon jetzt ist ein Beamer vorhanden, wodurch auch kleine Kinovorführungen möglich sind.

Das Haus in der Ziegelstraße ist aktuell an zwei Tagen in der Woche immer dienstags und freitags in der Zeit von 13 bis 22 Uhr geöffnet, ebenso am ersten Samstag im Monat. Bürgermeister Ansgar Scharnke machte bei der Eröffnung deutlich, dass es sicher wünschenswert ist, an sieben Tagen in der Woche das Haus zu öffnen. Dies sei jedoch derzeit nicht möglich, da die Sozialarbeiter auch noch im Ort unterwegs sind und dort als Ansprechpartner fungieren. „Es wäre toll, wenn sich vertrauenswürdige und verantwortungsvolle Ehrenamtler – gerne auch Jugendliche – finden würden, die dann die Räume auch über die normalen Öffnungszeiten hinaus zugänglich machen, etwa um einen Proberaum zu nutzen“, erklärte Scharnke.

 

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Verw.: für die Jugend

 

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